Nach mehrjähriger
architektonischer Erkundung
von Schneider-Bauten und Suche nach Zeitzeugen im Rahmen
von Lehrveranstaltungen des Fach-
bereiches Architektur der Hochschule für Bildende
Künste Hamburg wurde 1984 von den Professoren Robert
Koch (†1993) und Eberhard Pook das
Karl Schneider Archiv
mit der Absicht gegründet,
das in den Feuerstürmen des Zweiten Weltkrieges verlorene
Archiv des in den zwanziger Jahren in Hamburg tätigen
Architekten Karl Schneider für Forschung, Publikationen
und Ausstellungszwecke zu rekonstruieren. 1992 haben Robert
Koch und Eberhard Pook mit der Karl-Schneider-Ausstellung
im Museum für Kunst und Gewerbe in Hamburg einen
Wendepunkt in der Rezeption des damals fast vergessenen
Mitbegründers der Moderne bewirkt. |
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Hierzu erschien
ein illustrierter Begleitband, von dem ein Restbestand über den Buchhandel erhältlich
ist. Das Karl Schneider Archiv verfügt zur Zeit über
einen umfangreichen Bestand an Reproduktionen von zeitgenössischen
Fotos, Bauplänen, Texten, Architektur- und Städtebaumodellen
sowie Möbel- und Designnachbauten. Das Archiv
verdankt einen Großteil der Foto-Reproduktionen der
großzügigen Kooperation des Getty Center for the
History of Art and the Humanities in Los Angeles. Langfristiger
Zweck der beständig wachsenden Sammlung ist die Herausgabe
eines vollständigen, kritischen Werkverzeichnisses. Mit seiner Website möchte
das Karl Schneider Archiv unter der Leitung von Professor Eberhard Pook, das seit 2006 Teil der
HafenCity Universität ist, seine Arbeit im Internet vorstellen. |