1923 |
HAUS MICHAELSEN
HAMBURG-BLANKENESE
Die weit in den Elbe-Landschaftsraum ausgreifende
L-förmige Anlage zeigt sich als strahlend weisse, collageartig
zusammengefügte, kubische Plastik aus Haus-, Turm- und
Terrassenbaukörpern mit - je nach Wohnfunktion - differenzierten
Wechselbeziehungen zwischen Innen- und Aussenraum. Das ohne
jedes historistische Ornament konzipierte Bauwerk wurde wegen
seiner neuartigen Formensprache von Anfang an kontrovers als
ein Verstoss gegen die Hamburger Landhaustradition bzw. eigenständige
künstlerische Leistung rezipiert. Nach fast vollständigem
Verfall ist der Bau, wenn auch nicht gänzlich in seiner
originalen Gestalt, heute wieder als ein herausragendes Zeugnis
des Neuen Bauens in Hamburg erlebbar. Er ist als Puppen-Museum
in Teilen öffentlich zugänglich. |
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Perspektivskizze |
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Perspektivskizze |
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Modell |
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Grundriss EG |
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