1927-1928 |
TURNHALLE FARMSEN
HAMBURG-FARMSEN
Karl Schneiders erster öffentlicher Auftrag ist ein moderner
Zweckbau, dessen Hauptraum ebenso
als Turnhalle wie auch als Aula genutzt werden kann. Die Hauptansicht
zeigt einen lang gestreckten, mit einem flachen Kragdach gedeckten,
weissen Kubus, vor dem die Pfeilervorhalle wie ein Zitat der
Kolonnade des Alten Museums von Karl Friedrich Schinkel
in Berlin erscheint. Die sich kreuzenden Raumfolgen von Sportplatz,
Vor- und Turnhalle sowie Eingang mit Empore, Aula und Bühne
lassen im Zusammenspiel mit einprägsamer Grossform, fein
proportioniertem Detail sowie Symmetrie und Asymmetrie einen
besonderen Ort schulischer Aktivität entstehen.
Vorbildlich restauriert, zählt der Bau heute zu den bedeutenden
Dokumenten der Moderne in Hamburg. |
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Grundriss EG |
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Ansicht von S-O |
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Ansicht von O |
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Innenraum |
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